Covid Mindboard
Am 11.03.2020 hat die WHO Covid 19 zur Pandemie erklärt. Die Studierenden und Lehrenden mußten sich von heute auf morgen auf digitale Lehre umstellen. Am 16.03.2020 verhängte die Regierung den ersten Lockdown über Österreich. Dass es dabei nicht bleiben würde und eine lange schwierige Zeit folgen würden, war zu diesem Zeitpunkt noch in keinster Weise absehbar.
Angesichts des zweiten Jahrestages haben wir am Institut für Soziologie zwischen Ende Februar und Mitte März ein "analoges" Mindboard aufgehängt mit der Bitte, mittels Rückmeldungen auf Post-its "Lichtblicke" aus den letzten beiden Jahren zusammenzutragen. Da viele Mitarbeiter*innen nach wie vor teilweise im Home-Office arbeiten, war die Beteiligung nicht überbordend. Aber wir haben uns über jeden "Lichtblick" gefreut und danken allen, die sich die Zeit dafür genommen haben, etwas beizutragen.
Hier die gesammelten Einträge:
... größere Wertschätzung der kleinen Dinge wie z.B.: Café trinken gehen, ein kaltes Bier vom Fass, ....
... rücksichtsvoller und solidarischer Umgang miteinander
... Mit der Erstklässlerin zu Hause Buchstaben getanzt und in die Sandkiste geschrieben
... Viel zu kurz: Blauer Himmel ohne Kondensstreifen
... Viel Zeit für Sport und Yoga ohne Stress, das irgendwo dazwischen quetschen zu müssen!
... Singen unter der Dusche - ohne Zoom, ohne Kamera
... Jogginghosen und Kuschelpulli als Arbeitskleidung
... Wunderschöne Seminare, die auch online ein Gruppengefühl geboten haben
... Der erste Heurigenbesuch nach dem ersten Lockdown war wie Geburtstag und Weihnachten zusammen
... Gibt es irgendwo eine Anleitung dafür, wie man in einem Seminarraum unterrichtet?
... Keine nennenswerte Erkältung oder sonstige Erkrankung in zwei Jahren dank Maskenpflicht
... Schminken und Kämmen bei Online-Meetings unnötig geworden
... selbst gekochtes Mittagessen
... Bei der Begrüßung nicht mehr von allen möglichen (und unmöglichen!) Leuten "abgebusselt" zu werden
... Multitasking bei Online-Meetings z.B. Nägel lackieren
... Menschlicher und sehr verständnisvoller (digitaler) Umgang miteinander am Institut
... Dankbarkeit dafür die kleinen Dinge ganz neu entdecken zu können!